Brief 63: ein Buch basteln und schreiben an nur einem Wochenende

Dear writers,

letztes Wochenende sagte Gabi, die oft im writers´ studio ist, zu mir mit einem Infoblatt in der Hand: „Hey, was ist das denn für ein Seminar… „Book Art“? Ist das neu im Programm?“

„Ähm, nein, das haben wir seit Juni 2017 angekündigt, wohl ein bissl zu versteckt. Es wird von einer so coolen Amerikanerin gehalten! Sie reist extra aus Santa Fe an. Der Workshop ist eine Mischung aus Mini-Memoir, Collage und Book Art.“
„Wow! Das hab ich komplett übersehen. “
Weil offenbar viele das Seminar in unserem übervollen Programm übersehen haben und Victoria gerade in Wien gelandet ist, stell ich Euch nun kurz vor was „Book Art“ ist, worum´s in dem Seminar geht und warum Victoria neuerdings so gern nach Wien kommt. weiterlesen →

Brief 61: FÜR TherapeutInnen, Uni-AbsolventInnen, LebenskünstlerInnen, SachbuchautorInnen, Multitasker…

Dear writers,

Grüazi liebe TherapeutInnen, Coaches, schreibaffine Uni-AbsolventInnen, LebenskünstlerInnen, SachbuchautorInnen, Multitasker im Job, Selbstständige und GeschichtenerzählerInnen!

Vorige Woche war ich im sonnigen Bern. Parallel dazu, die allerletzten Korrekturen für mein 2. Buch „Schafft Euch Schreibräume!“ einzugeben, hielt ich an der Uni Bern ein Seminar über innovative Schreibgruppen und geteilte Schreibräume. „Create shared writing spaces!“ – das ist die neue Strategie um Schreibprozesse freudvoll und produktiv zu gestalten.
Auch in unseren 5 (!) 1-jährigen Schreiblehrgängen geht es darum, das Schreibhandwerk zu vertiefen und eine writers´ community aufzubauen. Also, wer will unter die Haube?
In letzter Zeit ist die Frage aufgetaucht, für WEN GENAU die jeweiligen Lehrgänge am besten geeignet sind?

Zuerst die kurze Antwort, dann die lange.

1. Für TrainerInnen, TherapeutInnen & Coaches: New Diary Lehrgang
2. Für schreibaffine UniabsolventInnen und Menschen mit schreibendem Beruf: SchreibtrainerInnenausbildung
3. Für Schreibende mit extraspannendem weiterlesen →

Brief 44: Das „Memoir“ ist da! Suizid, zitternde Nerven und andere Frohbotschaften

Liebe Schreiber_innen,
vorige Woche habe ich Saskia Jungnikls autobiographisches Buch „Papa hat sich erschossen“ fertig gelesen und die Autorin getroffen. Ihr findet, dass ein Memoir über Suizid kein passendes Thema für einen Weihnachtsbrief ist?
Doch!
Warum?

Die „Frohbotschaft“, wenn wir das mal jetzt so nennen wollen, dieses Buches ist stark. Wie bei jedem „Memoir“, das diesen Namen verdient(mehr zu den Besonderheiten von „Memoir“ später). Die im Buch versteckte Frohbotschaft ist, dass die schlimmsten Erfahrungen im Leben überlebbar sind, wenn… Saskia Jungnikl erzählt vom Suizid ihres Vaters, der vor ein paar Jahren ihr Leben und das Leben ihrer Familie völlig aus den Bahnen geworfen hat. Was passiert mit einer jungen, starken Frau, einer Journalistin, einer Schreiberin, wenn Trauma und Trauer um sich greifen? Was läuft da ab mit ihr, in ihr, in ihrer Umgebung? Wie überlebt eine so etwas? Wodurch und wann wird das Weitergehen im Leben wieder möglich?

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Und genau das ist es, was ein „Memoir“ ausmacht! Dieses Genre füllt weiterlesen →

Brief 14: Warum mitten im Leben ein „Memoir“ schreiben?

walkterIch bin doch noch jung, wozu sollte ich ein „Memoir“ schreiben?  Leider läßt das Wort „Memoir“ hierzulande an langweilige und langatmige „Memoiren“ denken. Gähn. Doch im englischen Sprachraum ist es ein extrem erfolgreiches modernes Genre. Ein gutes „Memoir“ ist eine sehr fokussierte Geschichte aus dem eigenen Leben, literarisch erzählt, spannend und hilfreich für andere in ähnlichen Lebenssituationen. weiterlesen →