Brief 59: Pleasure-Tabletts, Punk-Tusche & Ugly Art: Visual Diary

Dear writers,

davVisual Diary ist nicht nur meine neue Leidenschaft, fast jeden Tag sitze ich in der Früh im Bett und lass die Farbe über meine Tagebuchseiten fließen, vor, nach und während des Schreibens. Visual Diary ist auch eine Liebesbeziehung zwischen Text und Farbe, Sprache und Bild, Füllfeder und Pinsel, Kuli und Collage. Es gibt dreierlei Menschen, die davon profitieren können:

1. Die Tagebuchfans, Morgenseiten-SchreiberInnen, die schon Stöße von Notizbüchern mit Handschrift gefüllt haben. Sie können mit dem visuellen Element eine neue Tiefe, eine frische Quelle, ein phantastisches spielerisches Element dazu gewinnen.

2. Gibt´s die künstlerisch, bildnerisch geprägten Menschen, die manchmal auf Kriegsfuß mit dem Schreiben stehen. Für sie ist das Visual Diary der Königsweg zum Text, zum freien, eigenen Schreiben, weiterlesen →

Brief 58: Pink Pussy Hats & kreativer Feminismus

Dear writers,

davliebe Frauen, liebe Männer, als ich am 29. Jänner am Flughafen in Los Angeles landete, überraschte mich in der „Arrivals“-Halle eine phantastische Demo gegen Trumps Travel Ban: Musik, Sprechchöre, bunte Schilder. Fröhlich und unnachgiebig. Schräg und liberal, multi-ethnisch und laut, so wie halt mein geliebtes Kalifornien ist. Männer mit den berühmten pinken Pussy Hats vom „Womens´March“ auf Wahshington. Und Frauen mit Schild „Jewish laywers for Muslims“. Ach. What a wonderful world this could be…  

Gerührt verblieb ich lange in der Ankunftshalle, schaute, fotografierte und weiterlesen →

Brief 52: David Bowie & Virginia Woolf: Learning to Live & to Die

Dear writers,

David Bowiewe need idols. But why and what for? Are we not real, not realistic enough to know that our lives do not match the lives of the stars? Why should they not touch us? Their light shines on us. Just like the stars in the dark night sky. We look up when we are lonely, or in love. Not just sailors out in the ocean need the guidance of the stars.
It doesn´t matter if the stars are lightyears away.
See how strong their light must be to reach us on little earthy earth, so far away. Sometimes we feel small and far away from guidance. Sometimes we have no sense of direction. Then we look up – to the sky or to our idols. To the great great musicians like David Bowie or to great great writers like Virginia Woolf or to great great painters like Georgia O´Keeffe.

blogbrief-53We ask them: „Tell me, what is it that I feel? What can I name it? How can I endure it, how can I stand up to that crazy stubborn love in my heart or to that numb anger? Give me a phrase, a melody, a picture for my yearning.” Like Sternthaler I am holding up my apron to the sky. Stories, songs and images are the gold I collect. When I feel low or when I feel high weiterlesen →

Brief 35: Eine fedrige Zahnfee für die Zähne, die wir uns so ausbeißen im Leben…

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Liebe SchreiberInnen,
letzten Sonntag hab ich mit meinem Sohn in der Urania den wunderbaren Kinderfilm “The Rise of the Guardians” (dt. „Die Hüter des Lichts“) angeschaut. Darin kämpft der hübsche Bub Jack Frost (siehe Bild) gemeinsam mit der fedrigen Zahnfee, dem schrägen Osterhasen und dem russischen Weihnachtsmann „North“ gegen „Pitch Black“, ein dunkle Gestalt, die den Kindern Angst macht und Albträume beschert. weiterlesen →

Brief 31: Schaffe eine neue Welt durch konkretes Tun! TinCanProject!

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Liebe SchreiberInnen,

was alles entsteht in unserer „community of writers“ … nicht nur Texte, Bücher, Websites, Blogs und Freundschaften. Auch eine neue Welt…
Rainer Peraus ist manchen von Euch bekannt vom „Youtopia“-Workshop anlässlich unserer 10-Jahresfeier. Er war auch Teilnehmer meines Sachbuch-Workshops und schreibt nun an einem Buch über radikale Utopien und Innovation und wie wir selbst durch konkretes Tun beginnen können, eine neue Welt zu schaffen. In den letzten Monaten hat Rainer auch eine ziemlich geniale On- & Offline-Plattform aufgebaut, in der spielerische und freche Experimente angeregt werden… Für, wie Rainer sagt „Menschen, die hinter den Horizont der bekannten Wirklichkeit aufbrechen wollen, die das Wagnis Leben (wieder) spüren wollen“.
Tatatataa! We proudly present The TinCanProject.

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TinCan? Wieso Blechdose? weiterlesen →